1. Cupmatch Saison 23/24

Nach einigen Jahren, während denen man den Cup ausgelassen hat, wagt sich «s Eis» diese Saison wieder, auch diese Challenge in Angriff zu nehmen. Nun stand mit dem 128.-Final die erste Runde auf dem Programm. Herausgefordert wurde man vom TSV Unihockey Deitingen aus der vierten Liga.

Aufgrund mancher Veränderungen im Kader und der Abwesenheit einiger Stammkräfte startete Kappel mit drei komplett neuen Linien in den ersten Match der neuen Saison.

 

STV Kappel vs. TSV Unihockey Deitingen 16:10 (3:1/9:7/4:2)

Gleich zu Beginn des Spiels merkte man, dass man es mit Deitingen mit einem aggressiven Gegner zu tun hatte, der oft noch hinter dem Kappeler Tor dem Ball nachjagte. Dies führte zu einigen brenzligen Situationen, grösstenteils schaffte es s Eis jedoch, den Angriffen des Gegners mit spielerischer Klasse entgegenzuhalten und die Aggressivität des Gegners sogar gegen diesen zu nutzen. Das Spiel wogte hin und her, die Intensität war hoch. Ein doch ein bisschen zu hartes Einsteigen von Deitingen mündete in einer Strafe, welche il Capitano M. Riechsteiner in der allerletzten Überzahlsekunde mit dem Führungstreffer veredelte. Nachdem man die Führung nur kurzzeitig wieder hergeben musste, gelang es Kappe durch Aerni und erneut Riechsteiner, einen Zweitorevorsprung zur Pause herauszuspielen.

Ins zweite Drittel startete Kappel ein wenig verschlafen und auch einige Unstimmigkeiten in den neuen Linien waren zu erkennen. So konnte Deitingen durch einen Doppelschlag kurz nach Wiederanpfiff das Spiel ausgleichen. Dem Anschein nach war dies jedoch genau der Weckruf, den Kappel gebraucht hatte und man ging durch Freiburghaus wieder in Führung. Der läutete mit diesem Tor das Schaulaufen der dritten Linie ein. Nick und Freiburghaus, unterstützt durch die Jungspunde Büttiker und Nardo liessen die Tormaschinerie heisslaufen. Höhepunkt davon war ein Solo von Michi «the tank» Nick, der die deitinger Verteidigung wie Statisten aussehen liess und dann selbst zum 9:5 einschob. Um das «Stängeli» war mit L. Brack ein weiterer Jüngling besorgt. Diese Premiere darf sich definitiv sehen lassen. Da Deitingen ihre Chancen jeweils meist nicht in Tore verwandelte, konnte man zwischenzeitlich auf 4 Längen davonziehen.

Nardo, der der deitinger Verteidigung flink entwischte und nur noch regelwidrig gestoppt werden konnte, holte in seinem ersten Spiel für die erste Mannschaft sogar einen Penalty heraus, den er jedoch dann nicht verwandeln konnte. Da war das Nervenflattern wohl, verständlicherweise, doch ein wenig zu gross. Trotz einiger starken Paraden von Wyss, der im zweiten Drittel den kappeler Kasten hütete, gelang es Deitingen nochmals an Kappel heranzukommen und wieder trennten nur zwei Tore die beiden Mannschaften vor dem dritten Spielabschnitt.

Im letzten Drittel war Kappel durchwegs klar die bessere Mannschaft. Auch machte sich bemerkbar, dass Deitingen in einem so langen Spiel nur auf zwei Linien setzen konnte. Allmählich ging die Energie aus und so konnte man den Vorsprung kontinuierlich bis zum Endstand von 16:10 ausbauen.

 

Matchtelegramm:

1:0 M. Riechsteiner (R. Freiburghaus), 1:1 TSV U. Deitingen, 2:1 L. Aerni (M. Riechsteiner), 3:1 M. Riechsteiner (A. Riechsteiner), 3:2 TSV U. Deitingen, 3:3 TSV U. Deitingen, 4:3 R. Freiburghaus (M. Nick), 4:4 TSV U. Deitingen, 4:5 TSV U. Deitingen, 5:5 M. Nick (S. Giger), 6:5 M. Nick (R. Freiburghaus), 7:5 R. Freiburghaus, 8:5 T. Schenker (M. Nick), 9:5 M. Nick (R. Freiburghaus), 9:6 TSV U. Deitingen, 9:7 TSV U. Deitingen, 10:7 L. Brack (S. Giger), 11:7 M. Nick (R. Freiburghaus) 11:8 TSV U. Deitingen, 11:9 TSV U. Deitingen, 11:10 TSV U. Deitingen, 12:10 M. Riechsteiner (L. Aerni), 13:10 A. Riechsteiner (M. Riechsteiner) 14:10 M. Nick (R. Freiburghaus), 15:10 T. Schenker, 16:10 L. Aerni

 

Aufstellung:

Tor: N. Hellbach (1. Drittel, 3. Drittel), J. Wyss (2. Drittel)

Linie 1: M. Riechsteiner, A. Riechsteiner, L. Aerni

Linie 2: S. Giger, T. Schenker, L. Brack

Linie 3: R. Freiburghaus, A. Nick, B. Nardo, A. Büttiker

Ersatz: –

Abwesend: J. Lisser (Militär), M. Piffaretti, (privat), N. Ulrich, T. Lisser (verletzt)

Fazit:

Die Mannschaft hat in diesem Spiel viel Potential aufblitzen lassen.  Hervorzuheben sind die Neuzugänge aus dem eigenen Nachwuchs und «Comeback-Kid» Giger, die sich allesamt gut in die Mannschaft eingefügt haben. Gerade wenn man bedenkt, dass man trotz der Abwesenheit einiger Stammspieler einen letztendlich klaren Sieg einfahren konnte, stimmt dieses Spiel optimistisch für die kommende Saison, der man mit hohen Erwartungen entgegenblickt. Nun gilt es, im Training Automatismen zu schaffen und dann an diese Leistung anzuknüpfen!

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